Das Wahrzeichen von Eibenstein ist die auf einem vorspringenden Felskegel gelegene Pfarrkirche. Im Kern romanisch, später gotisiert und schließlich mit einem barocken Turm versehen, besteht Eibenstein als Pfarrei seit mehr als 850 Jahren. 1153 bereits wurde Eibenstein als eine Pfarrei der Diözese Passau dem damals neu gegründeten Stift Geras zugeordnet (inkorporiert)D
Auf der Gegenseite zur Kirche, am anderen Thayaufer ragt eine Burgruine empor und trotzt allen Unbilden der Jahrhunderte und Witterung. Sie erinnert zugleich daran, dass die Thaya immer Grenzfluss war. Das Geschlecht der Eibensteiner starb im 16. Jahrhundert aus. Übrig geblieben ist noch die Erinnerung in verschiedenen Erzählungen an dieses Raubrittergeschlecht. Als Naturdenkmal kann der „Schreckenstein“ bewundert werden.
Zur Pfarre Eibenstein gehören, neben Eibenstein selbst, folgende Dörfer und Ortschaften: Primmersdorf, Reith, Trabersdorf, Unterpfaffendorf und Zabernreith. Diese Ortschaften bilden auch zusammen ebenso die Feuerwehr Eibenstein. Die Pfarrei zählt insgesamt 187 Angehörige.
Seitens der Diözese St. Pölten wurde Herrn Pius Ulrich mit der Pfarre Eibenstein 2023 betraut. Ebenso wurde die Pfarre Eibenstein in den 2023 gegründeten Pfarrverband „Mährische Thaya“ aufgenommen.
Das Wappen ist ein ausgebreiteter gelber oder goldener Adlerflügel in einem quergeteilten, oben weißen, unten roten Schild, gerade aufgerichtet. Oben über einem gekrönten und geschlossenem Helm stehen zwei in weiß und rot über quer wechselweise geteilte Büffelhörner, jedes von außen mit 4 goldfarbigen Reiherfedern besteckt. Die Helmdecke ist mit Gold und Silber vermischt.